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© Quedlinburg Projekt 2024
Sigrid Heyer lebt und arbeitet als freischaffende Malerin und Fotografin in Berlin. Die Kindheit in Dessau ist geprägt vom Leben in der noch bis heute recht ursprünglichen Auenlandschaft am Zusammenfluß von Elbe und Mulde, der strukturierten Gartenbaukunst des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches und den großzügigen Lebens- und Nutzgärten der von Walter Gropius angelegten Bauhaussiedlung Dessau-Törten. Inspiriert vom Großvater, einem Quedlinburger Kunstmaler, beginnt sie schon in ihrer Kindheit zu zeichnen und es entstehen erste Stillleben und Naturstudien. Nach der Schulzeit äußert sie den Wunsch Kunstmalerin zu werden. Man bietet ihr eine Ausbildung zur Bauzeichnerin an. Die Berufsschule ist die Bauhaus-Akademie Dessau. Später studiert sie in Leipzig Bauwesen. In Berlin arbeitet sie zunächst als Projektingenieurin und Webdesignerin. Die Kontakte zu den Berliner Malern Rüdiger Moegelin und Ellena Olsen bringen sie dazu, ihre Malstudien wieder zu intensivieren. Sie unternimmt Mal- und Fotoreisen nach Bornholm, in die Toskana und entdeckt in den USA die Weiten der amerikanischen Landschaft. Ihre Themen sucht und findet sie zuallererst in der Natur. Es entstehen Stillleben und Landschaftsbilder. Überall sieht sie etwas wachsen, blühen oder vergehen. Im Dialog mit der eigenen Person entsteht der Zyklus „Seelenlandschaften“. In der Bilderserie „Wahlverwandtschaften Das ewige Ich und Du“ steht die Beziehung von Frau und Mann im Fokus der künstlerischen Arbeit. Als Fotografin befasst sie sich mit Berlin als Stadt im steten Wandel. Vor einigen Jahren entdeckte sie durch einen Zufall ihre bis dahin verloren geglaubte Familiengeschichte. Eine Geschichte, die von dem kleinen Dorf Löderburg im Salzlandkreis über Aschersleben nach Quedlinburg führt. Seitdem befasst sich Sigrid Heyer künstlerisch mit der historischen Vergangenheit dieser Region. In der Auseinandersetzung mit der Kultur des Mittelalters ist das Projekt „Zeit der Dämmerung“ entstanden, dass sich insbesondere auf starke Frauen des Mittelalters bezieht, aber auch auf die sakrale Architektur als christlicher Ort der Besinnung und Meditation. Die Porträts zeigen herausragende Frauen dieser Zeit und geben ihnen ein individuelles Gesicht. Das Spektrum reicht dabei von Äbtissinnen wie der Heiligen Walburga, den ottonischen Königinnen und Kaiserinnen der Jahrtausendwende bis zu Katharina von Bora, der Ehefrau Martin Luthers. Die Bilder sakraler Bauten vermitteln in ihrer klaren Struktur und monumentalen Präsenz gesellschaftliche Macht. Andererseits besitzen sie auch eine den Gebäuden innewohnende Aura, deren eigentümlicher Kraft wir uns bis heute nicht entziehen können. Weitere Links, wo Sie mich finden können:
© Quedlinburg Projekt  2024
Sigrid Heyer lebt und arbeitet als freischaffende Malerin und Fotografin in Berlin. Die Kindheit in Dessau ist geprägt vom Leben in der noch bis heute recht ursprünglichen Auenlandschaft am Zusammenfluß von Elbe und Mulde, der strukturierten Gartenbaukunst des Dessau- Wörlitzer Gartenreiches und den großzügigen Lebens- und Nutzgärten der von Walter Gropius angelegten Bauhaussiedlung Dessau- Törten. Inspiriert vom Großvater, einem Quedlinburger Kunstmaler, beginnt sie schon in ihrer Kindheit zu zeichnen und es entstehen erste Stillleben und Naturstudien. Nach der Schulzeit äußert sie den Wunsch Kunstmalerin zu werden. Man bietet ihr eine Ausbildung zur Bauzeichnerin an. Die Berufsschule ist die Bauhaus-Akademie Dessau. Später studiert sie in Leipzig Bauwesen. In Berlin arbeitet sie zunächst als Projektingenieurin und Webdesignerin. Die Kontakte zu den Berliner Malern Rüdiger Moegelin und Ellena Olsen bringen sie dazu, ihre Malstudien wieder zu intensivieren. Sie unternimmt Mal- und Fotoreisen nach Bornholm, in die Toskana und entdeckt in den USA die Weiten der amerikanischen Landschaft. Ihre Themen sucht und findet sie zuallererst in der Natur. Es entstehen Stillleben und Landschaftsbilder. Überall sieht sie etwas wachsen, blühen oder vergehen. Im Dialog mit der eigenen Person entsteht der Zyklus „Seelenlandschaften“. In der Bilderserie „Wahlverwandtschaften Das ewige Ich und Du“ steht die Beziehung von Frau und Mann im Fokus der künstlerischen Arbeit. Als Fotografin befasst sie sich mit Berlin als Stadt im steten Wandel. Vor einigen Jahren entdeckte sie durch einen Zufall ihre bis dahin verloren geglaubte Familiengeschichte. Eine Geschichte, die von dem kleinen Dorf Löderburg im Salzlandkreis über Aschersleben nach Quedlinburg führt. Seitdem befasst sich Sigrid Heyer künstlerisch mit der historischen Vergangenheit dieser Region. In der Auseinandersetzung mit der Kultur des Mittelalters ist das Projekt „Zeit der Dämmerung“ entstanden, dass sich insbesondere auf starke Frauen des Mittelalters bezieht, aber auch auf die sakrale Architektur als christlicher Ort der Besinnung und Meditation. Die Porträts zeigen herausragende Frauen dieser Zeit und geben ihnen ein individuelles Gesicht. Das Spektrum reicht dabei von Äbtissinnen wie der Heiligen Walburga, den ottonischen Königinnen und Kaiserinnen der Jahrtausendwende bis zu Katharina von Bora, der Ehefrau Martin Luthers. Die Bilder sakraler Bauten vermitteln in ihrer klaren Struktur und monumentalen Präsenz gesellschaftliche Macht. Andererseits besitzen sie auch eine den Gebäuden innewohnende Aura, deren eigentümlicher Kraft wir uns bis heute nicht entziehen können. Weitere Links, wo Sie mich finden können: